REGIONAL IST OPTIMAL

Mehr Wertschöpfung aus landwirtschaftlicher Produktion auch in der Region zu generieren, bedeutet einen deutlich verbesserten ökologischen Fußabdruck aus ökonomischer Aktivität zu hinterlassen. Diese Idee hat die Mutterhäuser unseres Unternehmens, die Erzeugergemeinschaften für Schlachtvieh in Traunstein und Miesbach 2016 motiviert, die

Regionalrind Traunstein-Miesbach GmbH zu gründen.

Wir sind ein regionales Vertriebsunternehmen, das primär im Großraum der südostbayerischen Landkreise Berchtesgaden, Altötting, Mühldorf, Rosenheim, Erding und Traunstein agiert. Die überwiegend kleinbäuerliche Struktur in Südostbayern sichert unseren anspruchsvollen Kunden auf ganz natürliche Weise Rindfleisch, das nicht aus Massenproduktionsbetrieben stammt. Viele der Schlachtrinder sind außerdem Zweinutzungsrinder, die am Ende ihres Einsatzes als Milchvieh in unserem eigenen Schlachthof fleischlich verwertet werden.

Tierwohl? Bei uns schon seit 1.700 v.Chr.

Ein erheblicher Anteil der Tiere in den uns zuliefernden Erzeugerbetrieben verbringt die Sommermonate schon seit Urzeiten entweder auf den Weiden im Alpenvorland oder auf Hoch- und Niederalmen im Bergland. Die Alm- und Weidebewirtschaftung lässt die Tiere so nicht nur für viele Wochen artgerecht in kleinen, sozial intakten Herden leben. Sie hat insbesondere im Bergland auch ökologische Bedeutung. Denn die Almbeweidung ist aktiver Naturschutz. Der Boden beweideter Almen ist besser bewurzelt und stabiler als brach liegende Bergwiesen. Er kann so mehr Wasser speichern. Das verringert die Erosion und übermäßigen Wasserabfluss bei starkem Regen. Kurz gehaltenes Gras vermindert außerdem die Lawinengefahr im Winter. Auch der Alpentourismus profitiert von der seit Urzeiten durch die Bauern betriebene Almvieh-Bewirtschaftung. Urzeitliche Trittpfade wurden über die Jahrtausende vielfach zu heute beliebten Bergwanderwegen. Viele Jahrhunderte alte und noch heute bewirtschaftete  Almhütten, sind inzwischen gern besuchte Jausenstationen.   

Für uns hat die Romantik berufsbedingt natürliche Grenzen

Unsere Landwirte ermöglichen ihren Rindern, wo immer möglich, ein gutes Leben und sorgen für eine gesunde Ernährung. Das wirkt sich positiv auf die Milch- und Fleischqualität aus. Aber sie erwirtschaften mit den Nutztieren auch ihren Lebensunterhalt. Sie am Ende ihrer Zeit, meist als Milchvieh, der fleischlichen Verwertung zuzuführen, ist Teil eines seit Jahrhunderten so gegebenen Kreislaufs. Wir machen als Schlachtviehvermarkter keinen Hehl daraus. Zum guten Stück Fleisch auf dem Teller gehört auch unsere Arbeit. Die durch unsere Mutterhäuser überregional und von uns regional vertriebenen Schlachttiere werden bevorzugt national wie international sehr gut nachgefragt. Grund dafür ist, die das Tierwohl förderliche Haltung auf den Höfen. Der Anteil an uns zuliefernden Bio-Landwirten und solchen, die ihre Tiere genfrei nach VLOG Standard ernähren, wächst in unserem Aktionsraum übrigens ständig